Die IVGI-Exkursion für Mitarbeitende und Pensionierte führte uns in diesem Jahr in die Grimselwelt. Mit dem Car ging es über Luzern und den Brünig hinauf nach Guttannen Gerstenegg zum
KWO-Besucherzentrum. Nach der Begrüssung durch zwei kraftwerk-erfahrene Führer und einer umfassenden Einführung in Aufbau, Funktionsweise und Ausbaupläne der
Grimselkraftwerke ging es in Kleinbussen durch einen knapp 4 km langen Stollen in das Kraftwerk Grimsel 1, in welchem bis zu vier Grossturbinen aus dem Wasser des Stausees Oberaar Strom zur Abdeckung von Verbrauchsspitzen produzieren.
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Im Kraftwerk Grimsel 1 |
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Kristallkluft Gerstenegg |
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Erläuterungen DefNetz Räterichsboden durch N. Meerstetter |
Auf dem Weg zurück ans Tageslicht gab es einen eindrücklichen Stopp bei der Kristallkluft Gerstenegg. Sie wurde 1974 beim KWO-Kraftwerksbau entdeckt und ist die einzige Kluft der Alpen, die in dieser natürlichen Form zugänglich ist.
Zum zweiten Teil unserer Exkursion stiessen Niklaus Meerstetter, Geschäftsführer der
Flotron AG, Meiringen - der freundlicherweise das Vor-Ort-Programm für uns organisiert hatte - Deborah Kübler und Adrian Annen (alles ehemalige IBB-, FHBB- oder FHNW-ler) zu uns, um mit uns das Innenleben der knapp 100 m hohen Staumauer Räterichsboden und deren vermessungstechnische Geheimnisse zu besichtigen und eine kleine Jodeleinlage des KWO-Führers im Mauerinneren zu geniessen.
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Apéro am Mauerfuss |
Zurück am Tageslicht konnten wir uns am Fusse der Staumauer Räterichboden bei einem feinen -von der Flotron AG gesponserten - Apéro stärken, bevor der dritte Teil der Exkursion in Angriff genommen werden konnte - eine Wanderung auf dem alten Säumerpfad entlang dem Räterichsboden hinauf zum
Grimselhospiz. Hier kam nun doch der ein oder andere der Teilnehmenden trotz frischer Temperatur und aufziehendem Nebel ins Schwitzen. Im Hospiz erwartete uns zur Stärkung ein feines Nachtessen, bevor es mit dem Car wieder zurück nach Muttenz ging, wo wir kurz vor Mitternacht um viele Eindrücke reicher wieder eintrafen.